Ein bisschen mehr Bewegung ins Spiel bringen?!
Bewegung ist der Motor jeder Entwicklung. Über Bewegung und Spiel entdecken Kinder ihre eigenen Fähigkeiten und Potenziale und setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander. Kein Wunder also, dass Bewegung als Profil von Kindertageseinrichtungen sich zunehmender
Beliebtheit erfreut. Auch im weiteren Leben, vom Jugendlichen an bis ins hohe Alter, sorgen Bewegung und Spiel immer wieder für neue Verknüpfungen im Gehirn.
In unserem neuen Schwerpunkt werden praxisorientiert Konzepte und pädagogische Ansätze im Bereich Bewegung und Spiel - für alle Arbeitsfelder von Erzieher-innen - vermittelt und umgesetzt. Die Unfallkasse Nord ist dabei einer unserer Kooperationspartner.
Voraussetzungen für die Aufnahme
Schulische Voraussetzung: Realschulabschluss
Berufliche Voraussetzungen:
- der Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung oder dem Seearbeitsgesetz sowie der Abschluss der Berufsschule oder der Abschluss einer nach Bundes- oder Landesrecht vergleichbar geregelten Ausbildung oder
- eine für die Zielsetzung der Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von drei Jahren oder
- der Nachweis der Hochschulreife oder Fachhochschulreife in Verbindung mit einem einjährigen sozialpädagogischen Praktikum oder in Verbindung mit einem einjährigen freiwilligen Dienst auf der Grundlage von Bundesgesetzen (z.B. FSJ).
Sportliche Zugangsvoraussetzung: Spaß am Lernen in Bewegung!
Dauer und Ziel der Ausbildung
Der Bildungsgang dauert drei Jahre. Nach bestandener Abschlussprüfung erfolgt die Zuerkennung der Berufsbezeichnung: „Staatlich anerkannte Erzieherin" oder „Staatlich anerkannter Erzieher".
Unterricht
Die Stundentafel weist folgende Fächer und Lernfelder auf:
- Berufsübergreifende Fächer
- Deutsch/Kommunikation mit Sprachbildung
- Naturwissenschaft und Technik
- Wirtschaft/Politik
- Fachrichtungsbezogener Lernbereich in den Lernfeldern
- Berufliche Identität und professionelle Perspektive weiter entwickeln
- Pädagogische Beziehungen gestalten und mit Gruppen pädagogisch arbeiten
- Lebenswelten und Diversität wahrnehmen, verstehen und Inklusion fördern
- Sozialpädagogische Bildungsarbeit in den Bildungsbereichen professionell gestalten
- Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen gestalten sowie Übergänge unterstützen
- Institution und Team entwickeln sowie in Netzwerken kooperieren
- Wahlpflichtbereich
- Fremdsprachen nach Möglichkeiten der Schule
- schwerpunktergänzende Themenangebote.
Praktikum
Im Lauf der Ausbildung müssen drei Praktika absolviert werden: Im ersten, zweiten und dritten Ausbildungsjahr jeweils 10 Wochen. Die erste zehnwöchige betriebliche Praxiszeit ist ein Praktikum mit bewegungspädagogischem Schwerpunkt.
Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular sind rechts im Downloadbereich zu finden!
Kosten des Schulbesuches und finanzielle Förderung
Der Besuch der Fachschule ist schulgeldfrei. Für Besichtigungen, Klassenfahrten, Praktika entstehende Kosten müssen jedoch von der Schülerin bzw. vom Schüler getragen werden. Lernmittel werden im Rahmen der geltenden Bestimmungen kostenlos zur Verfügung gestellt. Der jährliche Sachkostenbeitrag beträgt 20,00 EUR. Der Besuch der Fachschule kann nach den geltenden Bestimmungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) gefördert werden. Anträge sind an das zuständige Amt für Ausbildungsförderung zu richten.
Wenn Sie sich erfolgreich bei uns beworben und Ihnen von uns schriftlich bestätigt wurde, dass Sie einen Schulplatz erhalten, benötigen Sie ein aktuelles erweitertes Führungszeugnis (§ 30a BZRG; nicht älter als drei Monate) für dessen Ausstellung ggf. Gebühren anfallen.