Regional und europaweit - Bildungsprozesse an außerschulischen Lernorten initiieren, arrangieren und begleiten
In diesem dreijährigen, praxisorientierten Bildungsgang qualifizieren Sie sich nicht nur für die klassische Kita, sondern zusätzlich für eine spätere Tätigkeit in außerschulischen Bildungseinrichtungen, der freizeitkulturellen Kinder- und Jugendarbeit oder Tourismusbranche.
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern werden Sie Bildungsangebote an außerschulischen Lernorten in den Bereichen Freizeit, Kultur, Umwelt/Natur oder Tourismus entwickeln und umsetzen. 40 Wochen begleitete Praktika ermöglichen Ihnen vielfältige Praxiserfahrungen und stellen eine an den Anforderungen der Praxis ausgerichtete Ausbildung sicher. Bestens gerüstet für den Arbeitsmarkt – auch jenseits der klassischen Kita.
1. Ausbildungsjahr
Die ersten zwei Ausbildungssemester erfolgen im Sinne eines pädagogischen Grundstudiums analog der eingeführten Ausbildung zur/zum Erzieher_in. Sie dienen der Erarbeitung von pädagogischen, psychologischen und soziologischen Grundlagen. Ebenso erfolgt eine Einführung in angewandte Textverarbeitung, erziehungswissenschaftliches Arbeiten sowie die Einübung aktueller Präsentations- und Moderationstechniken.
Ein erstes zehnwöchiges Praktikum im zweiten Semester stellt die Verknüpfung von Theorie und Praxis sicher.
2. Ausbildungsjahr
Die Erweiterung pädagogischer Grundlagen und deren Vertiefung mit besonderem Bezug auf freizeitkulturelle Kinder- und Jugendbildung an außerschulischen Lernorten erfolgt ab dem dritten Semester. Neben dem Fachschulunterricht erfolgt dieses durch zwei mehrwöchige Studien- und Projektpraktika.
Die individuelle Vorbereitung auf das vierte 20-wöchige Praktikum in den Sommermonaten während des vierten und fünften Semesters bilden einen weiteren Schwerpunkt
3. Ausbildungsjahr
Nach Beendigung der vertiefenden 20 Praxiswochen werden diese durch eine Hausarbeit ausgewertet und fachwissenschaftlich nachbereitet. Ein weiterer Praxisbezug wird durch konkrete Auftrags- und Projektarbeiten in Kooperation mit selbstgewählten Praxiseinrichtungen hergestellt. Deren „Ernstcharakter“ erfordert von den Studierenden ein hohes Maß an Engagement und Verbindlichkeit. Theoretische Lerninhalte erfahren hier ihre praktische Umsetzung.
![]() ![]() ![]() |
Kurz- und Langzeitpraktika im In- oder Ausland ermöglichen es Ihnen, sich in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern zu orientieren, Ihren Interessen nachzugehen und selbstgewählte Schwerpunkte zu setzen, um Praxiserfahrungen zu sammeln und erforderliche Qualifikationen zu vertiefen.
Praxisstellen (Beispiele):
Jugendbildungsstätten; Freizeit- und Kultureinrichtungen im Wohnumfeld, wie Kinder- und Jugendtreffs, soziokulturelle Stadtteilzentren, Kulturläden; aber auch Umweltbildungsstätten; Tier-, Wild- und Nationalparks; zertifizierte Anbieter erlebnispädagogischer Programme; Ganztagsschulen und betreute Grundschulen; Jugendherbergen; Jugendreiseveranstalter; Jugendverbände; Museen; Kindermuseen; Science Center; Schul- und Erlebnisbauernhöfe; Kureinrichtungen; Touristikunternehmen; Ferienresorts und Kreuzfahrtschiffe; etc.
Hier finden Sie eine Auswahl von über 100 Einrichtungen und Unternehmen, in denen unsere Absolventen bisher ihre Praktika erfolgreich durchgeführt haben.
![]() ![]() ![]() |
Die Vernetzung mit regionalen sowie internationalen Einrichtungen und Unternehmen gewährleistet eine praxisnahe Ausbildung, die sich konsequent an den Anforderungen des Arbeitsmarktes orientiert.
Der bisher bundesweit einzigartige Bildungsgang bietet Ihnen durch die enge Verzahnung mit der Praxis attraktive Möglichkeiten, in den Seminaren erworbene Kenntnisse und Fähigkeiten direkt umzusetzen, zertifizierte Zusatzqualifikationen zu erwerben und dabei vielfältige Kontakte für die spätere Berufstätigkeit oder ein Studium an der Hochschule zu knüpfen.
![]() ![]() ![]() |
Ab dem 3. Semester ist die Ausbildung modular aufgebaut. Viele spannende Inhalte werden nicht nur theoretisch in Seminaren und Kompaktveranstaltungen vermittelt, sondern in Kooperationen mit Fachleuten vor Ort erarbeitet und anhand realer Aufgabenstellungen auf ihre Praxistauglichkeit überprüft. Die berufliche Wirklichkeit wird nicht simuliert. Theoretische Lerninhalte erfahren hier ihre unmittelbare Umsetzung in den Berufsalltag.
![]() ![]() ![]() |
Modulbeispiele:
|
|
Exkursionen, Fachreferenten/innen und Workshops zu aktuellen pädagogischen Themen in der (und für die) Praxis ergänzen und runden das vielfältige, abwechslungsreiche Lehrangebot ab.
![]() ![]() ![]() |
Hier finden Sie beispielhafte Semester- und Modulübersichten:
- Modulübersicht 3. Semester
- Modulübersicht 6. Semester
- Modulblatt: Freizeitpädagogische Handlungskonzepte an außerschulischen Lernorten
- Modulblatt: Grundlagen der Freizeitpädagogik und ihrer Didaktik
- Modulblatt: Veranstaltungs- und Eventmanagement
LandKulTour
Gemeinsam mit der Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung SH bringen wir mit dem KulturMobil abwechslungsreiche, spannende Angebote zur kulturellen Bildung in den ländlichen Raum. Sehr gut ausgestattet mit vielerlei Materialien geben wir Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Talente und Kreativität spielerisch und zwanglos zu entdecken.
![]() ![]() ![]() |
Hier finden Sie ausgewählte Presseartikel über unsere vielseitige und abwechslungsreiche pädagogische Arbeit an den unterschiedlichsten außerschulischen Lernorten in Schleswig-Holstein.
![]() ![]() ![]() |
Für Besichtigungen und Exkursionen entstehende Kosten müssen jedoch von den Studierenden getragen werden. Lernmittel werden im Rahmen der geltenden Bestimmungen kostenlos zur Verfügung gestellt. Der jährliche Sachkostenbeitrag beträgt 20,00 EUR.
Der Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik kann nach den jeweils geltenden Bestimmungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) oder des Aufstiegsförderungsfortbildungsgesetzes (AFBG) gefördert werden. Anträge richten Sie bitte an das zuständige Amt für Ausbildungsförderung (BAföG) oder an die Investitionsbank S-H (AFBG).
![]() ![]() ![]() |
Die Aufnahmevoraussetzungen für die Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Erzieher_in an den Fachschulen für Sozialpädagogik in Schleswig-Holstein sind in der FSVO §3 festgelegt.
- Mittlerer Schulabschluss und Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung oder dem Seearbeitsgesetz sowie der Abschluss der Berufsschule oder der Abschluss einer nach Bundes- oder Landesrecht vergleichbar geregelten Ausbildung oder
- Mittlerer Schulabschluss und eine für die Zielsetzung der Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit von drei Jahren oder
- Nachweis der Hochschulreife oder Fachhochschulreife in Verbindung mit einem einjährigen Praktikum oder eine einjährige Berufstätigkeit in einem für die Ausbildung förderlichen Bereich.
Freiwillige Dienste auf der Grundlage von Bundesgesetzen (z.B. FSJ) werden auf die geforderten Zeiten des Praktikums oder der Berufstätigkeit angerechnet.
![]() ![]() ![]() |
Konnten wir Ihr Interesse an unserem Bildungsgang wecken und möchten Sie während Ihrer Ausbildung individuelle Schwerpunkte setzen? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie das Anmeldeformular.