Abt. 1.1 | Berufliches Gymnasium

Fachrichtung Gesundheit/Soziales, Schwerpunkt Gesundheit

Die Schülerinnen und Schüler erleben Gesundheit täglich; biologische, anatomische, physiologische und pathologische Zusammenhänge gehören durch die bewusste wie auch unbewusste Beschäftigung mit dem eigenen Körper, der persönlichen Entwicklung und dem sozialen Umfeld zu ihrem Leben. Sie nehmen z. B. ärztliches Handeln im Rahmen einer Therapie wahr, sprechen mit Pflegepersonal bei einem Besuch in der Klinik, nehmen Berichte über Krankheiten und deren Therapie über die Medien auf und wissen um die Kosten, die das Gesundheitswesen verursacht.

Gesundheit begegnet den Schülerinnen und Schülern so auf vielen Ebenen des Alltags. Gleichzeitig steht sie für die Berufsbilder, die durch die demografische Entwicklung der Gesellschaft zunehmend bedeutsamer werden und damit den Schülerinnen und Schülern vielfältige berufliche Handlungsmöglichkeiten eröffnen.

Bildung im Fach Gesundheit auf wissenschaftlicher Grundlage erfordert zum einen die Analyse der körperlichen, psychischen und sozialen Ausgangsbedingungen des Menschen und der Ursachen für Gesundheit und Krankheit in verschiedenen Bevölkerungsgruppen.

Zum anderen gilt es, die daraus erwachsenden Konsequenzen für Versorgungssysteme, Gesundheitspolitik und -management, Gesundheitssystemgestaltung und nachhaltiges Umweltmanagement zu beurteilen.

Kernbereiche und bis zum Abitur verpflichtend zu unterrichtende Inhalte des Faches sind

  • Haut und Hautveränderungen
  • Der Mensch in seinen Lebensphasen
  • Der Mensch und seine Zivilisationskrankheiten
  • Einfluss der Umwelt auf den Menschen
  • Steuerungssysteme des menschlichen Körpers
  • Gesundheitswissenschaftliche Konzepte

Fächer und Unterricht

Im Beuflichen Gymnasium müssen zwei Schwerpunktfächer gewählt werden. Das sind Fächer bzw. Fachrichtungen, die auf erhöhtem Anforderungsniveau (eA) unterrichtet werden. In diesen Schwerpunkten findet der Unterricht mit fünf Wochenstunden statt, um wissenschaftliches Arbeiten zu erlernen – vor allem im Hinblick auf die Studierfähigkeit. Beide Schwerpunkte sind Teil der schriftlichen Abiturprüfung.

Die Fachrichtung ist der erste Schwerpunkt auf erhöhtem Anforderungsniveau. Es muss bereits bei der Bewerbung angegeben werden und wird mit Schulbeginn festgelegt. Danach ist ein Wechsel nicht mehr möglich. Für die Fachrichtung Gesundheit/Soziales ist das erste Fach auf erhöhtem Anforderungsniveau hier Gesundheit.

Eines der Fächer Deutsch, Englisch oder Mathematik ist der zweite Schwerpunkt auf erhöhtem Anforderungsniveau. Auch dieses Fach wird mit Schulbeginn festgelegt und drei Jahre lang mit fünf Wochenstunden unterrichtet.

Der Unterricht findet in allen Fächern der Einführungsphase (11. Jahrgang) und in der Qualifikationsphase (12. und 13. Jahrgang) überwiegend im Klassenverband statt, Kursbildungen sind jedoch möglich.

Auf grundlegendem Anforderungsniveau (gA) sind in den einzelnen Schulhalbjahren folgende Fächer verpflichtend zu belegen – sofern es sich nicht um eA-Fächer handelt:

  • Deutsch
  • Latein, Dänisch, Französisch, Türkisch oder Spanisch
  • Englisch
  • Gemeinschaftskunde
  • Wirtschaftslehre
  • Religion oder Philosophie (11. und 12. Jg.)
  • Mathematik
  • Biologie
  • Chemie
  • Berufliche Informatik (11. und 12. Jg.)
  • Sport
  • Kunst oder Literatur (12. Jg.).
  • Wahlpflichtfach (12. Jg.)

Anmeldung

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular sind im Downloadbereich zu finden!

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